Helstar

Im amerikanischen Bundesstaat Texas gibt es Metal. Jawohl, und sogar verdammt geiler Metal! Zelebriert wird dieser von einer der dienstältesten Truppe, die sich 1982 auf den Namen Helstar taufte. Was sich wie eine Todesblei-Combo anhört entpuppt sich als lupenreiner US-Metal, der mit vielen technischen Finessen garniert wird und zum Besten gehört, was die Musikbranche jemals ans Tageslicht brachte.

mf. Gitarrist Larry Barragan und Sänger James Rivera sind die kreativen Köpfe hinter Helstar. Nachdem das Debütalbum «Burning Star» das Licht der Welt erblickte, fand man mit Gitarrist Robert Trevino, Bassist Jerry Abarca und Trommler René Luna die fähigen Leute, um das Meisterwerk «Remnants Of War» auf Tonträger zu pressen, und der Welt zu zeigen, dass man neben harten, traditionellen Rhythmen auch mit filigraner Gitarrenarbeit Göttergaben zaubern kann. Trotz des Erfolgs dreht sich das Bandkarussell munter weiter und mit neuem Bassisten und Gitarristen wird der nächste Kracher «A Distant Thunder» in die Umlaufbahn geschossen. Nach wie vor fesselten das Gitarrenspiel und die fantastische Gesangsleistung. Ãberzeugend war zu diesem Zeitpunkt auch die Coverversion des Scorpions-Urhits «He is A Woman, She is A Man». In der gleichen Besetzung wird «Nosferatu» eingespielt. Mit komplexeren Arrangements überzeugen die Amis erneut, können jedoch nicht den ihnen zustehenden Erfolg garnieren und werden von der Plattenfirma in die Wüste geschickt. Das bricht der Band das Genick.

James sucht sein Heil bei anderen Bands und veröffentlicht dabei Alben mit Destinys End und Distant Thunder. Dabei versuchte Mister Rivera klar die alten Helstar-Zeiten mit frischem Blut am Leben zu erhalten, was aber nicht immer so einfach war. Daneben sang er bei New Eden, Seven Witches und einer anderen amerikanischen Metal-Legende, nämlich Vicious Rumors. Dort haucht er selbigen neues Leben ein. 2006 trat Helstar auf dem Balinger «Bang Your Head»-Festival auf. Dieser Event entpuppte sich wie die Initialzündung für die Reunion der Truppe. Was sich hier langsam in Bewegung setzte, wurde mit «Sins Of The Past» (2007), ein Album auf dem alte Klassiker neu eingespielt wurden, weitergetestet. Oder anders gesagt, man wollte herausfinden, ob die Band zukünftig eine Chance in der Szene hat. Was folgte war 2008 der erneute Ritterschlag in Form von «The King Of Hell», auf dem Helstar erneut an alte Glanztaten anknüpfen konnte. Nun ist die Truppe wieder auf Tour und wird allen zeigen, welch begnadete Musiker in dieser Band am Werk sind.

Bandinfos

Texas 1982. Die Power-Metal-Truppe Helstar tritt ins Rampenlicht und gilt ab sofort zu den technisch versiertesten Bands im All. Der Sound, welcher auf dem Debütalbum Burning Star und den absoluten Klassikerscheiben Remnants Of War, A Distant Thunder und Nosferatu zu hören ist, gehört zum absoluten Non-Plus-Ultra der Metal-Szene. Dem Business sei dank, löste sich die Combo auf. Sänger James Rivera blieb immer im Rampenlicht stehen und trat mit Seven Witches, Vicious Rumors, Distant Thunder oder Destinys End in Erscheinung. 2007 machte die Band mit The Sins Of The Past den ersten Schritt zurück ins Rampenlicht, der mit dem neuen Album The King Of Hell manifestiert wurde.

www.helstar.com

war im Z7 am

28.05.2009 : Helstar