The Subways

The Subways kehren mit ihrem vierten Album in die Schweiz zurück. Wer die unglaublich energiegeladene Show von Charlotte Cooper, Billy Lunn und Josh Morgan noch nie erlebt hat, darf sich diese mitreissende Indie-Rock-Explosion auf keinen Fall entgehen lassen.

Dreizehn Jahre ist es her, seit Charlotte Cooper (Bass, Gesang) und die Brüder Billy Lunn (Gesang, Gitarre) und sein Bruder Josh Morgan (Schlagzeug) aus der idyllischen Grafschaft Hertfordshire auszogen, um die Rock-Welt zu erobern. Schon mit ihrem ersten Album „Young For Eternity“ machten sie klar, dass sie gekommen sind, um zu bleiben. Die ausgekoppelten Songs „Oh Yeah“ und „Rock’n’Roll Queen“ erreichten durch die Verwendung in Werbespots, Videogames und Film-Soundtracks ein riesiges Publikum. Die Nummern des Debütalbums aus dem Jahr 2005 sind heute noch Erkennungs-Hymnen der Band, die bei jedem Live-Gig von den Fans frenetisch gefeiert werden.

The Subways haben allerdings noch weit mehr zu bieten, als diese zwei Titel. Das beweisen nicht nur die mittlerweile vier Alben und unzählige Welttourneen, sondern auch wie sie grosse Probleme, die in den letzten Jahren innerhalb der Band auftraten, souverän gemeistert haben. Seien es Billy’s Alkoholprobleme, die er mittlerweile fest im Griff hat, oder seine Trennung von Charlotte nach einer langjährigen Beziehung. „Ein Leben ohne The Subways kann ich mir einfach nicht mehr vorstellen. Vielleicht gönnen wir uns zwischendurch irgendwann mal eine kleine Pause, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass wir uns niemals auflösen werden“, sagt Lunn.

Auf dem aktuellen Longplayer präsentiert sich die Band frischer denn je. „The Subways” (2015) ist ein Album mit einer gewaltigen Energie und jeder Menge Hooks. Da sind eingängige Rock-Nummern wie „Good Times“ oder „My Heart Is Pumping To A Brand New Beat“, die mit einem fetten Sound daher kommen, aber auch von Grunge beeinflusste Stücke wie „I’m In Love And It’s Burning In My Soul“ oder sanfte Balladen, wie das von einer Klavier-Melodie getragene „Because Of You (Negative Love)“. „Im Grunde greifen wir alles auf, was wir auf unseren bisherigen Alben gemacht haben, gehen aber jeweils noch einen Schritt weiter“, sagt Lunn, der erstmals in Eigenregie produziert und gemischt hat. „Da uns bei den Aufnahmen niemand dazwischen gefunkt hat, waren wir noch mutiger. Poppige Nummern wurden noch poppiger, und rockige noch härter. Dieses Album ist die Essenz von The Subways.“