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Zitral

Zitral – der unverschämte Engel des Basler Rap

Zitral ist ein arrogantes, selbstverliebtes Grossmaul – das weiss er selber und davon zeugen Zeilen wie «i bi nit bsunders talentiert, drfür guet sälbschtverliebt» oder «ich bine Gschängg vo Gott an HipHop» – beides Zeilen von Zitrals Solo-Debut «Rapmusig», das im September 2014 nach langer Wartezeit erschienen ist, gespickt mit grössenwahnsinnigen Punchlines. Übel nehmen kann man dem 32-Jährigen die grosse Klappe nicht – dafür sind die Raps zu knackig, der Flow zu geschmeidig und die Attitüde zu charmant.

Bekannt geworden Ende der 90er Jahre als Teil der Rapcombo Stuuberocker, bescherte Zitral der lokalen Szene 2005 mit dem Rap-Epos «Ai Daag in Basel» einen Rapklassiker. Fast alles, was Rang und Name hat, war mit von der Partie – auch bei der Plattentaufe auf dem prall gefüllten Barfüsserplatz.

Während der Solo-Output von Zitral über die Jahre konstant blieb (nämlich bei Null), machte sich der Mcee aus Birsfelden als Seriensieger des Freestyle-Teamwettbewerbs «Battle der Kantone» einen Namen – gemeinsam mit dem Basler Rapper Pyro gelang ihm der Titel-Hattrick (2005-2007).

Anstatt an seinem Solo-Album zu basteln, gründete Zitral 2006 mit seinen aktivsten Weggefährten aus den 90er-Jahren die Basler Allstar-Crew TripleNine, u.a. bestehend aus Mitgliedern der Bands Brandhärd, Freakanoid, Taktpakt und Stuuberocker.

Nach zwei Alben (2007 und 2009), vier FCB-Maischtertracks (2011 bis 2014) und der Beteiligung an Black Tigers 83-minütigem Monstertrack «1 City 1 Song» präsentiert Zitral im September 2014 sein langersehntes
Solo-Debut «Rapmusig». Ein 22 Tracks umfassendes Album mit Sample-geschwängerten Beats von SimonAyEm, auf dem es nur um eines geht: Rap Musik. Beziehungsweise Zitral. Wobei das auf das gleiche hinausläuft: Zitral liebt Rap, Zitral ist Rap – und Zitral ist selbstverliebt in Rap. Eine Gleichung, die aufgeht.


ZUM ALBUM 'RAPMUSIG'

Bandinfos

www.zitral.ch

war im Z7 am

29.06.2018 : Lords Of The Underground