Midnattsol

Das Nordlicht (norwegisch Nordlys) ist von jeher Bestandteil vieler Geschichten, Mythen, Sagen und Legenden. Vielfältige Erzählungen ranken sich um den mystischen Zauber am Himmel. Kämpfen Krieger eine blutige Schlacht am HimmelÂÅ Oder sind es die Geister der Verstorbenen, welche mit Walrossschädeln Ball spielenÂÅ Werden die Lichtbänder durch den Zorn Gottes hervorgerufen oder sind sie ein Zeichen seines SchutzesÂÅ Vielleicht sind es auch die ungeborenen Seelen der Kinder, die bald zur Erde kommen. Erkennst Du die gestorbenen Jungfrauen, die am Himmel tanzen und winkenÂÅ Oder sind es doch Sendboten längst verstorbener Vorfahren oder im Kampf gefallener KriegerÂÅ
Das Nordlicht steht für Vielfalt ÂÅ genau wie das neue Album der deutsch-norwegischen Formation: es ist metallischer, vielfältiger und nicht zuletzt folkiger als das Debüt Where Twilight Dwells. Den Journalisten fallen Vergleiche wie Amorphis, Devin Townsend, Nightwish oder gar Iron Maiden ein. Eines ist aber sicher: ein einfacher Vergleich mit anderen wird dem Sextett nicht gerecht. Denn es hat seinen ureigenen Stil vom Erstling an weiter ausgebautÂÅ

Es war die Vorliebe für nordische Mythologien und Kompositionen, die Sängerin Carmen Elise Espanæs und Gitarrist Christian Hector im Jahre 2002 zusammenbrachte. Mit Chris Merzinsky (Drums) und Daniel Fischer (Keyboards), Daniel Droste (Gitarre), und Birgit ÃÂÅllbrunner (Bass) war das Line-Up auch schnell komplett und das erste, selbstbetitelte Demo verschaffte der jungen Formation neben einer groÃÅen Fanbase im Underground und im Internet auch gleich die Präsenz in den Musik-Medien (Carmens Gastvocals beim LEAVES´EYES-Song ÂÅInto Your LightÂÅ taten ihr Ãbriges) und folglich den Vetrag bei Napalm Records.

Mit Where Twilight Dwells hatten MIDNATTSOL eindeutig den Nerv der Zeit getroffen ÂÅ ihre ureigene Mischung aus Metal und nordischem Folk Metal verzückte Metaller und Gothics gleichermaÃÅen, und schon mit dem Debutalbum erspielten sich MIDNATTSOL einen hervorragenden Namen und eine Heerschar treuer Fans.
Eine Tour mit IN Extremo folgte, sowie Festivalauftritte am Wave Gothic Treffen, dem Summer Breeze und dem Metal Female Voices Festival.

2008 kehren MIDNATTSOL endlich mit ihrem lang erwarteten Zweitwerk Nordlys zurück. Die Aufnahmen dazu waren ein regelrechter Logistik-Marathon: Carmen nahm erneut im Mastersound-Studio (LEAVES´EYES, ELIS) die Vocals auf, während alle Instrumente mit THE VISION BLEAK-Kopf Markus Stock in den Klangschmiede Studios E eingespielt werden. Mit Tue Madsen (SIRENIA, GOREFEST) wurde einer der europäischen Top-Mischer engagiert, im berühmten Finnvox-Studio (NIGHTWISH, AMORPHIS, FINNTROLL) wurde das Produkt klanglich veredelt. Für das Artwork konnte wieder Ingo Römling (SAMSAS TRAUM, ASP, ATROCITY) gewonnen werden.

Auf Nordlys hat sich das sympathische Sextett um die beiden blonden Schönheiten in allen Belangen gesteigert, und legt noch mehr Emotion und Melodie, aber auch eine gute Dosis Härte in die neuen Songs, wobei sich schnelle Kracher mit sanften Balladen gekonnt abwechseln. Nordische Geschichten werden von Carmen Elise Espenaes mit ihrer abwechslungsreichen, zauberhaften Stimme dargeboten, und vervollkommnen das Album.

Bandinfos

www.midnattsol.com