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Deicide

Zunächst veröffentlichte Deicide unter dem Namen Amon die beiden Demoaufnahmen Feasting the Beast (1987) und Sacrificial (1989). 1989 wurde die Band in Deicide umbenannt und 1990 veröffentlichte sie ihr selbstbetiteltes Debütalbum. Der Nachfolger Legion wurde 1992 veröffentlicht. Die Band befand sich zu diesem Zeitpunkt auf dem Höhepunkt ihrer Karriere und galt als eine der meistverkauften Death-Metal-Bands. Bis heute liefert sie sich in dieser Beziehung ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit den benachbarten Cannibal Corpse.

Die Originalbesetzung mit Glen Benton (E-Bass und Gesang), den Brüdern Eric und Brian Hoffman an den E-Gitarren und Steve Asheim am Schlagzeug hielt insgesamt 17 Jahre und sieben Studioalben. Dieser Umstand ist eine erwähnenswerte Seltenheit in der Death-Metal-Szene, die gerade in Florida von einer regelrechten Inzucht beherrscht wurde: Musiker wurden zwischen Bands herum gereicht und getauscht wie Pokale. Deicide waren zu diesem Zeitpunkt noch weit entfernt von diesen Besetzungskarusells und daher ziemliche Exoten.

Erst 2004 bröckelte das stabile Bandgefüge. Brian und Eric Hoffman verlieÃÅen die Gruppe. Zunächst gab es eine Ankündigung durch Glen Benton, diese würden durch die Gitarristen der Band Vital Remains ersetzt. Dave Suzuki spielte allerdings nur 2004 und 2005 und nur als Live-Gitarrist für Deicide. Stattdessen übernahm Glen Benton den Gesang bei besagter Gruppe.

Am 18. August 2006 erschien das achte Studioalbum The Stench of Redemption ÂÅ zum ersten Mal seit der Gründung der Band in veränderter Besetzung. Jack Owen (Ex-Cannibal-Corpse; Gitarre bei Deicide seit 2004) und Ralph Santolla (Ex-Death; Gitarre bei Deicide seit 2005, ging später zu Obituary) waren hier erstmals auch auf einem Studioalbum zu hören.

Ralph Santolla verlieÃÅ die Band Ende 2007, ist jedoch noch auf dem am 25. April 2008 erschienenen neunten Studioalbum Till Death Do Us Part zu hören. Zusätzlich zur normalen Edition war hier eine Limited Edition mit einem Patch mit der Aufschrift Glen Benton for President erhältlich. Auf diesem Album ist Schlagzeuger Steve Asheim in zwei Songs an der Gitarre zu hören.

Kevin Quirion übernahm zwischen 2008 und 2010 als Live-Musiker die Gitarre für Tourneen. Santolla kehrte 2010 wieder zur Band zurück, wurde aber 2011 nach der Veröffentlichung des zehnten Studioalbums To Hell with God noch während der Tournee aufgrund von Alkoholproblemen gefeuert und Quirion kehrte diesmal als Vollzeitmitglied zurück. Quirion ist erstmals auf dem 2013 erschienenen elften Studioalbum In the Minds of Evil zu hören.

Bandinfos

Stil: Death-Metal

war im Z7 am

09.12.2014 : Deicide