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Vengeance

Auch als All-Star-Projekt gelingt es Leon Goewies VENGEANCE, einen satten Rock-Groove herbei zu zaubern.

Als die niederländische Hardrock-Institution um Frontmann und Bandgründer Leon Goewie vor gut fünf Jahren ihr Comeback feierte, gab es bereits die eine oder andere Stimme, die einen Bruch zu den Klassikern des Frühwerks ausgemacht haben wollte. Dennoch zog Leon Goewie mit seinen Mannen sein Ding konsequent durch, und konnte auch eine treue Fanbasis hinter sich vereinen. Vor gut einem Jahr verstarb jedoch der langjährige Gitarrist Jan Sommers an Herzversagen, was für viele nahelegte, dass nun das Ende der Band gekommen sei.

In gewisser Weise stimmt das auch, denn VENGEANCE ab 2012 hat mit der alten Inkarnation der Band nun endgültig nur noch Frontmann Leon gemein. Da diese unvergleichliche Stimme jedoch ohnehin das Aushängeschild zumindest der neueren VENGEANCE war, ist es sicher legitim, dass der Sänger die Band mit neuen Mitstreitern im alten Geiste weiter führt. Dazu hat Herr Goewie nun drei Musiker um sich geschart, die zum einen bereits seit einiger Zeit zusammen mit ihm in einer AC/DC-Coverband spielen, und die zum anderen durchaus bekannt dafür sind, einen fetten, kompromisslos rockenden Groove auf Platte und Bretter zimmern zu können. Den Anfang macht dabei kein Geringerer als der walisische ex-AC/DC-Felldrescher Chris Slade, dazu kommen Gitarrist Keri Kelli (ex-ALICE COOPER) und Bassist Chris Glen (ex-MSG). In kompositorischen Dingen bekamen die Herren zudem Unterstützung von Leons ehemaligem Mitstreiter Arjen Lucassen (ex-VENGEANCE, AYREON, STAR ONE), von Tony Martin (ex-BLACK SABBATH) und von Produzent Michael Voss (MADMAX, WOLFPAKK).

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